Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk in Tauberbischofsheim durchgeführt.
1. Tag Anreise – Sorge - Wernigerode
Anreise über die Autobahn ins Grenzdorf Sorge. Im kleinen Harzort Sorge erleben die Besucher im Freiland-Grenzmuseum anschaulich einen Teil deutscher Geschichte. Grenzzaun, Erdbunker, Hundelaufanlage, Stacheldraht - Begriffe, die einen erschaudern lassen. Und doch bildeten diese Relikte einen Teil der damaligen innerdeutschen Grenze. Das Freiland-Grenzmuseum Sorge dokumentiert mit original Fragmenten der DDR-Grenzsicherung anschaulich und einprägsam die Geschichte der deutschen Teilung. Das Naturdenkmal bietet ca. 2 Kilometer vom Ort entfernt einen beeindruckenden Anschauungsunterricht am historischen Schauplatz, direkt an der ehemaligen Grenze Deutschlands. Im Rahmen einer Führung besichtigen Sie die Außenlage. Es besteht auch die Möglichkeit einen Beobachtungsturm über eine Leiter zu besteigen. Weiterfahrt nach Wernigerode. Nach einer individuellen Mittagspause wird Ihnen dieser charmante Ort im Rahmen eines Stadtrundgangs vorgestellt. Die beliebte Stadt Wernigerode mit dem historischen Stadtkern und den aufwendig restaurierten und farbenfrohen Fachwerkhäusern liegt am Nordrand des Harzes. Den Beinamen „Bunte Stadt am Harz“ prägte der deutsche Schriftsteller Hermann Löns gegen Ende des 19ten Jahrhunderts. Das Rathaus auf dem Marktplatz, das schiefe Haus, das kleinste Haus und das älteste Haus sind nur einige dieser Besonderheiten, die die reiche Fachwerkidylle Wernigerodes ausmachen.
Im Anschluss Zimmerbezug. Bis zum Abendessen im Hotel steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung.
2. Tag Bergbaumuseum – Marktkirche – Oktertalsperre
Nach dem Frühstück führt Sie die Fahrt heute Vormittag nach Claustal-Zellerfeld. Im Rahmen einer Führung erleben Sie das Bergbaumuseum. Das Oberharzer Bergwerksmuseum verbindet in seinem Inneren bedeutsame Exponate mit originalen Bergbauanlagen, die Sie selbst entdecken und erleben können. Auf diese Weise lernen Sie die Entwicklung des Erzbergbaus vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts auf einzigartige Weise hautnah kennen. Nach der Führung geht es in die Stadtmitte von Claustal-Zellerfeld zur individuellen Mittagspause. Danach steht eine Führung durch die beeindruckende Marktkirche auf dem Programm. Die Marktkirche zum Heiligen Geist in Clausthal ist die größte Holzkirche Deutschlands und ein Kunstwerk von nationaler Bedeutung. Im Zentrum des historischen Marktplatzes beeindruckt sie vor allem durch ihre Größe und Gestalt. Sie bietet Raum für über 2000 Menschen. Auf dem Weg Richtung Wernigerode machen Sie noch einen Stopp an der Okertalsperre, mit knapp zwei Quadratkilometern Wasseroberfläche und einem Stauinhalt von 46,85 Millionen Kubikmetern gilt sie als die größte Talsperre in Niedersachsen. Rückfahrt nach Wernigerode. Abendessen im Hotel und Übernachtung.
3. Tag Goslar – Hahnenklee – Torfhaus
Heute geht es nach dem Frühstück in die Kaiserstadt Goslar. Es erwartet Sie eine Führung durch die Kaiserstadt und Kaiserpfalz. Die tausendjährige Stadt Goslar liegt am Nordrand des Harzes und ist mit ihrem historischen Flair, den kulturellen Schätzen und der wunderschönen Innenstadt ein beliebtes Ziel im Harz. Nicht weniger sehenswert ist die zwischen 1040 und 1050 unter Heinrich III. errichtete Kaiserpfalz mit ihrer umfangreichen Ausstellung zur Geschichte des Wanderkaisertums. Die Kaiserpfalz ist ein einzigartiges Denkmal weltlicher Baukunst und beherbergt in der südlich anschließenden Pfalzkapelle unter einer Grabplatte das Herz des 1056 verstorbenen Kaisers Heinrich III. Nach einer individuellen Mittagespause führt Sie die Fahrt zur Stabkirche Hahnenklee, ein Stück Norwegen im Harz. Viele Stilformen in und an der Kirche weisen auf die Bauformen der Wikinger Schiffe hin, weshalb sie in ihrer Bauweise und Ausstattung unter den Kirchenbauten Deutschlands einzigartig ist. Der Harz steht natürlich für den Brocken, bei der anschließenden Fahrt nach Torfhaus bietet sich ein wunderbarer Blick auf den höchsten Berg des Harzes. Rückfahrt nach Wernigerode, gemeinsames Abendessen im Hotel und Übernachtung.
4. Tag Quedlinburg - Rückreise
Nach dem Frühstück verlassen Sie Wernigerode und fahren nach Quedlinburg. Eine spannende Zeitreise können Besucher in der Welterbestadt Quedlinburg erleben, wenn sie durch die Altstadt spazieren: verwinkelte Gassen mit uraltem Kopfsteinpflaster, weiträumige Plätze, die von malerischen, dicht an dicht gereihten Fachwerkhäusern umsäumt werden, und über allem thront der Stiftsberg mit der romanische Stiftskirche Sankt Servatius Mit einem Stadtführer erleben Sie diese wunderbare Welterbestadt und im Rahmen einer Kirchenführung wird Ihnen die Stiftskirche St. Servati vorgestellt. Nach einer individuellen Mittagspause treten Sie die Rückreise an. Unterwegs Stopps an Raststätten.